Das Minchenmobil

Vatertag
2. Juni 2011

Wir haben in letzter Zeit gut trainiert, heute wagen wir es, den Berg Richtung Hüscheid in Angriff zu nehmen.
Ulrich mag es heute bequem, er läßt sich gerne fahren. Die einen lassen sich gehen, die anderen lassen sich fahren.
Erst ein wenig Warmfahren hinter den Fischteichen.
Minchen überrascht schon Richtung Heimat abbiegen zu dürfen.
Nimmt die Kurve glatt zu eng, halt stop, stoop, so geht das ja nicht, zurück, da ist ein gelber Sack im Weg. Knapp, sehr knapp, beinahe schon unterm Rad.
Artig pariert sie durch, schiebt die Kutsche ein wenig zurück, zieht von Neuem an, diesmal passt es. Hu, das war knapp und zum Glück nur ein gelber Sack, da muß ich aber besser aufpassen.
Tapfer stapft Minchen mit der schweren Kutsche die Atzlenbach hoch.
Hinüber zur Rennbahn. Diemal bewährt sich der Beifahrer richtig, ich kann nichts sehen, Ulrich muß absitzen und für uns gucken. Dabei wollte er es doch bequem haben...
Rennbahn, erstaunlich leicht zieht sich die Kutsche im Sand, ich hätte aber doch gerne einen Sulky.
Hinab zur Wupper, die Rufschranke ist heute zu, damit mein Beifahrer nicht schon wieder aufstehen muß, nehmen wir die Runde um die Schienen herum, vor bis zu den Schrebergärten. Passen wir unter der Brücke durch? Ja, aber wird es auch zwischen den Pfosten passen? Ulrich nimmt mit der Peische Maß, ja, das könnte passen... Minchen zielt genau und es passt. Aufgesessen.
Den Berg wieder hoch nach Imbach, eine zweite Runde über die Rennbahn. An der Wuppertalstraße muß der Beifahrer schon wieder für uns schauen.
Hinab ins Tal, jetzt wird es ordentlich schattig und an dieser Stelle ist es immer besonders kalt.
Wie ist denn das Feld geschwadert? Ob das ein Himmelfahrtsmuster zum Vatertag ist? Oder waren die Aliens da?
Brav zieht Minchen mir die Kutsche wieder unter den Kirschbaum. Garnnicht mehr lange, die ersten Kirschen sind schon rot.


vor dem Tunnel - die Aliens im Heufeld - unter den Kirschen

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