Dodge City

Ralley der "Seven Mountain Ranch"
6. Oktober 2007

Howdie,
bei schönstem Sommersonnewetter erreichen wir die Seven Mountain Ranch. Irgendwie bin ich doch ein bunter Hund... Der Trail sieht schon sehr stark aus. Ein brennendes Haus steht dort, ein Saloon, ein Knast, eine Bank, mehrere Helden und Verbrecher aus Luky Luke, ein Pferdedieb baumelt am Galgen... Frohen Mutes machen wir uns auf den Weg. Gold und Silber gilt es wieder zu sammeln. Wir sind sehr gespannt.

Was macht ihr hier, werden wir gleich an der ersten Station gefragt? Na, in Dodge City wieder Recht und Ordnung schaffen natürlich, dafür sind wir hergeeilt. Für unser Outfit kassieren wir das erste Gold. Jetzt müssen wir schiessen, Luky Luke, schneller als sein Schatten, nur wer schnell genug zieht, bekommt ein Gold. Voll die Technik hier. Schon das zweite Gold gewinnen wir hier, das fängt ja gut an.

Gelbe Pfeile weisen uns den Weg, hinauf geht es, immer dem Ölberg entgegen, doch stopp, hier müssen wir rechts abbiegen, das war letztes Jahr anders...
Halt, halt, könnt ihr bitte dort warten? Klar, können wir das. Aber die anderen sind schon fertig. Hier müssen wir einen Gefangenen vom Marterpfahl befreien, das ist einfach und Speerwerfen, das ist nicht so einfach, aber eine coole Idee.

Weiter geht es. Ein Schild liegt einsam am Wegesrand, wir beachten es nicht, die gelben Sprühpfeile sind eindeutig. Vorbei geht es an Gärten, ein kleines Sträßchen etnlang, schon wieder hinauf in die Felder.

Die dritte Station ist in Sicht. Der Reitplatz der Pferdefreunde Ennert, davon habe ich auch schon mal was gehört. Geschickte Cowboys fangen eine gefleckte Kuh mit dem Lasso, weniger geschickte Cowboys lassen sie lieber laufen. Mit der Bullenpeitsche sollen Flaschen von einem Kaktus niedergeschlagen werden, die Flaschen der Mexikaner. Oh Mann, beim Zielen bin ich mal wieder schlecht wie eh und je.
Einem Pfad durch das schöne Siebengebirge folgen wir. In Schleifen windet sich der Reitweg durch den Wald. richtig schön ist es hier.

Wir kommen zu den Goldgräbern. Dort steht eine Mühle mit Klappersack, puh, ist der schwer. Und Gold schürfen müssen wir, ist Gold dabei? öh, hm, ist das vielleicht Gold?
"Ist das Minchen mit dem Minchenmobil"? Huch, ja :-) Woher? Na, Du hast letztes Jahr so einen schönen Bericht geschrieben, aber das ist eine andere Geschichte, die an anderer Stelle schon geschrieben steht. Dankeschön. Das fanden die Pferde als die beste Station, Gras satt...

Felder, Wald, hügelauf, hügelab, verschlungene Pfade, breite Wege, eine abwechslungsreiche Strecke.

Las Vegas erwartet uns, die Stadt des Glückspiels... Hoch auf dem grünen Wagen tront ein Glücksrad, das wir drehen sollen, klingt sehr einfach. Ich reite an das Glücksrad heran und versetze ihm einen ordentlichen Dreh. Es klappert so vor sich hin, entsetzt stolpert Minchen ein paar Schritte zur Seite, bis sie das Rad vernünftig sehen kann. Das gibt kein Gold... Nocheinmal schiessen, diesmal mit einem Luftgewehr. Knallt das? Dann Mina bitte gut festhalten, aber es knallt nicht. Drei Schuß. Hm, garnicht so einfach, das Zielrohr gescheit zu plazieren, mit dem rechten Auge sehe ich fast garnichts, der Schuß geht auch prompt daneben. Vielleicht geht es mit Links besser, aber da verrenke ich mich nur, als nehme ich das Gewehr ganz nach Links, ja das geht, klirr, geht das Tonröhrchen zu Bruch. Die Blumen dürfen wir mitnehmen.Minchen, ich habe Dir ein Blümchen geschossen! Noch einmal? Nein, ein Treffer genügt. *Voll Stolz jetzt

Ein schmaler Pfad auf der Höhe entlang mit einem tollen Blick über die Landschaft. Es ist richtig schön hier. In der Ferne kann man den Reitplatz liegen sehen. Jetzt fehlt uns nur noch der Trail, Minchen zuerst. Bei uns läuft es heute nicht so richtig, Minchen ist zornig, die Fahne schwer, die Schuhe des Gehängten verheddern sich im Zügel, verd... Schiessen klappt nicht, Springen tun wir nicht, Brücke tadellos. Auch das Umsetzen der Falsche des Mexikaners ist kein Problem, als ich aber den Gefangenen befreien will, klettert Mina auf das Podest und stampft wütend mit dem Huf, heda, das ist KEINE Brücke. Das brennende Haus ist ihr suspekt, da ist auch schon die Zeit um. Leider konnten wir Jolly Jumper nicht mehr in den Korral bringen. Auch wenn es bei uns heute nicht so rund lief, das waren trotzdem ganz tolle Aufgaben und hat viel Spaß gemacht.

Eine bärenstarke Ralley, grizzlybärenstark sozusagen.
Vor malerischer Kulisse, bei bombigem Wetter, was will man mehr? Na, mehr davon natürlich!












Das war mal wieder eine Superralley.
Es gab endlos zu Essen, der Stall ist sehr gastfreunlich. Ein netter Mensch hat unsere Ponies auf die Wiese umgeparkt.
Und nächsts Jahr?
Eine Mallorcaralley wäre doch mal lustig, aber was da so angedeutet wurde (Blutsauger, Gespenster???) klingt auch vielversprechend. Wir freuen uns schon!

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