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Minchens Paradedisziplin
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Unbehelligt reiten wir weiter. Im Königsforst gibt es einfach
herrliche Reitwege, da kann man galoppieren ohne ständig über
Steine zu reiten oder Fußgänger zu erschrecken.
Am vierten und letzten Posten bekommen wir einen großen
Gymnastikball in die Hand, mit dem wir von rechts aufsitzen sollen,
wärend die Helfer Fotos schießen... gibt es die irgendwo?
Domingo galoppiert davon, he, ohne mich? Mina spitzt irritiert die
Ohren, aber die Runde nochmal will sie auch nicht laufen. Aber jetzt
sind wir dran. Wir bekommen eine Nummer, müssen die richtige Seite
aus einem Katalog herausreissen und schnell zurückbringen. Los los
Minchen, dieses Spiel geht auf Zeit, doch Mina mag ohne Domingo nicht
laufen. Mühsam galoppiert sie an und fast wäre sie mir
einfach umgedreht. Frechheit. Immerhin ist Domingo gut zu sehen.
Schnell ist die richtige Seite gefunden. Minchen läßt mich
sogar aufsitzen, hui, im Renngalopp geht es zurück zu ihrem
großen arabischen Freund. Höhöhööö.
"Weil wir gerne Reiter quälen". So gequält kamen wir uns
garnicht vor.
Im Ziel erwarten uns reichlich Süßes und Brötchen oder
zu Trinken. Das war eine sehr schöne Ralley. Leider sind wir nicht
zur Siegerehrung angereist, denn wir mußten noch die Kutschen
für das Fahrturnier am Sonntag verladen, aber hier beginnt eine
andere Geschichte, die ein anderes Mal
erzählt werden soll. Uli hat dankenswerter weise voller Stolz
meinen Pokal für den ersten Platz abgeholt.