die glückliche Zukunft vom verfressenen
Pony
Pläne
September 2000
Und jetzt? Nun habe ich ein schlankes und arbeitswilliges
intelligentes Fjordpferd und was mache ich nun damit?
Dressur? - und dort schlechte und subjektive
Noten kassieren, weil ich als ausgewachsener Mensch ein Pony reite?
Springen? - nein, Mina springt nicht gerne und
da werden die Pferde auch viel zu sehr verschlissen.
Rennen? - ist sicherlich auch nicht das richtige
für uns, unter ferner liefen....
Schönheitswettbewerbe? - Ja, da sahnen wir
sicher ab, aber dann macht es den anderen keinen Spaß mehr...
Wanderreiten, Distanzreiten? - Das ist sicherlich
nicht verkehrt, wo sie doch viel Bewegung braucht. Aber mit DEN Hufen?
Mal sehen wie weit wir kommen.
Westernreiten, Trailparcour? - Geschicklichkeit,
Wendingkeit testen - dabei sein ist Alles!
Und ein bisschen Zirkus.
März 2001
Immerhin, ein Anfang ist gemacht, wir haben uns
einen passenden Sattel gekauft. Und das war garnicht so einfach, denn Mina
brauchte einen Sattel mir relativ breiter Kammer und viel Schwung. Nun
hatte ich mir aber in den Kopf gesetzt, daß wir unbedingt einen Westernsattel
brauchen und da ist Schwung eher die Ausnahme. Die amerikanischen Quarterhorses
haben angeblich alle einen ganz geraden Rücken. Mina aber hat kräftige
Schultern und keinen Widerrist und genau da drückt der Schuh - oder
der Sattel. Auf der Equitana habe ich mich ein wenig umgeschaut und die
flexiblen Sättel entdeckt, die angeblich auf JEDES Pferd passen...
blos nicht an meinen Hintern und schön ist auch was anderes. Trotzdem
habe ich mit dem Satteltruck einen Termin verabredet und das Wunder ist
geschehen, es war genau ein passender Sattel dabei. Und zufällig konnte
ich in dem Sattel auch sitzen und optisch gefiel er mir auch sehr gut.
So hat Mina mit 13 Jahren zum ersten Mal einen passenden Sattel.
Und sie geht wie verwandelt, locker, geschmeidig,
entspannt und fleißig.
Vielleicht kann ich sogar schon im Herbst dieses
Jahres von unseren ersten Erfolgen berichten, wir werden sehen... Vielleicht
geht sie aber auch nicht in den Hänger oder wir finden keine Mitstreiter
oder die Seuche (MKS) vereitelt unsere Pläne... Malen wir den Teufel
nicht an die Wand und trainieren schön fleißig.
Ende 2001
Jo, so schnell ging das dann alles doch nicht, aber seht doch bei Teimina selbst, die neusten Ergebisse stehen immer oben.
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