Zu Besuch in Rheindorf
Unterwegs durch die Rheinauen
6. Juli 2008
Eigentlich könnte man auch zum Rhein reiten, aber Curly muß
verladen üben und mit dem Hänger können wir vor Ort mehr
reiten. Wir treffen uns dort mit einer ehemaligen Stallkollegin, dem
Traber Laturus und einer Freundin und ihrem Pferd Serendipity. Ob
Minchen mit ihrem kurzen Beinchen da wohl mithält?
Die Fahrt verläuft ruhig, geht aber durch Stadt und Dorf und
mehrere verkehrsberuhigte Zonen. Als wir Curly ausladen, ist er
tropfnass geschwitzt. Das fand er wohl nicht so gut, dabei hat er das
die letzten Male so toll gemacht.
Wir reiten durch hüfthohes Gras durch die Rheinauen, über
Wiesen und Felder und Minchen schreitet fleissig hintendrein. Sie hat
richtig gute Laune, im Trab ist sie immer Flott dabei. Curly geht da
lieber in den Dreitakt über. Es wird ein sehr schöner und
entspannter Ausritt, es ist eine sehr angenehme Gruppe. Das war ein
toller Tag.
Wieder am Stall quaken wir noch ein wenig, bevor es ans Verladen geht.
Es ist warm, auf den Balkonen sitzen ganz viel Zuschauer. Die wollen
bestimmt ein Schauspiel sehen, denkt der Curly sich und zieht alle
Register. Nö, heute steigt er nicht ein. Mistkerl. Mit vielen
Zuschauern gibt es natürlich auch viel kluge Kommentare, nur
nützen tun die nichts. Also laden wir Minchen wieder aus, stellen
den Anhänger in den Schatten, das Schauspiel ist vorbei. Ersmal
luftholen - und was trinken - und Kekse essen - und mit neuer Energie
ans Werk.
Kaum sind die Zuschauer weg, wird Sandra einmal richtig böse, da
überlegt Curly sich das mit dem Einsteigen nochmal. Schwups ist er
im Anhänger. Aber aufregen tut er sich trotzdem, als wir zu Hause
ankommen, tropft ihm der Schweiß plätschernd auf den Boden.
Schön war das und Curly, das machen wir öfter!
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